Der deutsche Autogigant Porsche gab kürzlich sein Web3-Debüt mit der Einführung seiner ersten Non-Fungible Token [NFT]-Kollektion. Die Sammlung umfasste 7500 NFTs mit dem beliebten Sportwagen Porsche 911 und einem festgelegten Mindestpreis von 0,911 Ether ETH oder 1,490 US-Dollar pro NFT.

Bodenpreis fällt innerhalb weniger Stunden nach der Prägung

Die Prägung dieser NFTs erfolgte in vier Wellen in der Münzprägeanstalt von allow list. Danach folgte eine öffentliche Münzprägung, bei der Käufer bis zu drei der 911 NFTs prägen lassen konnten. Die Markteinführung wurde in drei Phasen unterteilt, wobei die erste Phase derzeit noch läuft.

Porsche hat nicht allzu viel über Phase 2 verraten, aber Phase 3 scheint auf Seltenheit zu basieren. Die Nutzer können ihren 911 NFT in eine der über 150.000 Variationen verwandeln, die auf der offiziellen Website angegeben sind.

Ursprünglich war erwartet worden, dass die Kollektion bei den Fans der Marke beliebt sein würde, was zu einer erheblichen Vorfreude geführt hatte.

Der größte Teil der NFT-Kollektion ist noch unverkauft

Doch schon wenige Stunden nach der Münzprägung schien sich der Verkauf der NFTs zu verlangsamen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels waren nur 1371 der 7500 NFTs gekauft worden, so dass über 82% der Sammlung unverkauft blieben. Auf dem Sekundärmarkt sah es für die Sammlung noch schlechter aus.

Daten des NFT-Marktplatzes OpenSea zeigen, dass der Verkaufspreis der 911 NFTs unter den Münzpreis von 0,911 ETH gefallen ist.

Porsche NFT-Kollektion fällt unter den Mindestpreis class=
Porsche NFT-Kollektion fällt unter den Mindestpreis

Der Bodenpreis war am 23. Januar zunächst auf bis zu drei ETH angestiegen, kehrte aber zum Zeitpunkt der Veröffentlichung auf den ursprünglichen Münzpreis zurück. Das beste Angebot für die NFT lag bei 0,86 gewickelten Ether [wETH] ($1410).

Krypto Twitter meldet sich zu Wort

Die Nutzer auf Twitter waren nicht gerade begeistert davon, dass ein Luxushändler wie Porsche in einem Bärenmarkt versucht, mit NFTs Millionen von Dollar zu verdienen. Ein Nutzer wies darauf hin, dass etablierte Marken sich mit nativen Web3-Firmen zusammenschließen sollten, um ihre Chancen auf eine erfolgreiche NFT-Einführung zu erhöhen.

Andere Nutzer bemängelten das Fehlen einer aktiven Discord-Community für die 911 NFTs. Für die Uneingeweihten: Discord-Communities sind ein wichtiger Bestandteil der NFT-Szene.